Eine Woche in die Türkei, das von der EU finanziert und dabei noch was lernen. Klang verlockend und so habe ich mich für die „1. ProLearn Summer School 2005“ beworben. Das Projekt wurde bei uns am Forschungszentrum L3S koordiniert und entsprechend leicht war der Zugang.
Die Woche war ereignisreich: Viele Vorträge, zwei tolle Abenddinner und super nette Kollegen. Wenn man die EU mit Haut und Haaren erleben möchte, dann kann man das auf solch einer Summer School perfekt. Denn das Treffen ist ein Gewimmel von Nationen: Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Türkei, Tschechei, Slowakei, Polen, Bulgarien, Finnland, Schweden, Österreich, Deutschland und bestimmt noch ein paar mehr. Ich habe wirklich viele nette Kollegen kennen gelernt und außer bei abendlichen Witzen, gab es eigentlich keine Nationalitäten mehr. Wir waren eine Woche lang einfach Europäer. Ich glaube für alle war das ein tolles Gefühl und wir haben darüber auch gesprochen. Mehrmals kam die Frage auf, wie wohl unsere Großeltern das gefunden hätten, denn sie waren ja die Generation, die Europa als Kriegsschauplatz kennengelernt hat.
Super war auch der neue Campus der Privatuniversität. Ein Teil des Campus war ein Jahr alt, wo wir gewohnt haben teilweise Erstbezug. Ideal auch die Lage. Bis zum Strand musste man über einen kleineren Berg, 1 km laufen und dann konnte man ins warme Schwarze Meer springen. Natürlich haben wir das nach Feierabend fleißig genutzt. Bilder gibt es natürlich auch, hierfür müsst ihr rechts auf das Bild klicken.
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